Windlicht in Netzoptik zum Aufhängen
Passend nicht nur als Weihnachtsbastelei , auch für die Partydekoration oder als heimelige Beleuchtung im Gartenbereich geeignet - Windlichter - hier aus einfachen Konservengläsern gebastelt . Mit einem selbstgeknoteten "Fischernetz" schön umgeben sind sie ein Blickfang , der mit einfachen Mitteln schnell an jeden Anlass angepasst werden kann .
Unten habe ich ein
Youtube-Video eingefügt , das den Ablauf nochmal schön darstellt .
Wir brauchen:
Unser Glas ist ca 15cm hoch und etwa 9cm im Durchmesser , da die einzelnen Fäden im Netz etwa 1,5 mal so lang sind wie das Netz , brauchen wir etwa 30cm von der Mitte des Glasbodens bis zum Rand . Dann benötigen wir , je nach Wunsch , noch 50cm bis 80cm bis zum Aufhänger des Windlichts . Sowie ein wenig , ca. 10cm , für den Knoten plus 20cm für die Schlaufe .
Das macht etwa 1,4m - deshalb schneide ich mir 8 Schnüre mit ca. 2,8m Länge zurecht , die ich mittig verknote , somit erhalte ich ein Netz aus 16 Schnüren . Als kleine Hilfe markiere ich die mitte von jeweils 4 Schnüren mittels einer kleinen Klammer oder mit Klebeband . Jetzt mache ich in der Mitte des einen Bündels einen lockeren Knoten , durch die entstandene Schlaufe ziehe ich die anderen 4 Schnüre bis die Mitte in der Schlaufe ist .
Jetzt verknote ich diese Schnüre auch und ziehe beide Knoten fest zusammen , so dass ein nicht allzu dicker aber recht stabiler Knoten entsteht .
Nun folgt der aufwändigste Teil - die Knoterei ... Ich nehme immer zwei nebeneinaderliegende Schnüre und verknote sie etwa 2 Fingerbreit vom "Hauptknoten" entfernt miteinander , dann die nächsten zwei danebene liegenden - bis ich einmal rundherum bin . Das müssten jetzt 8 Knoten sein .
Jetzt haben wir etwas Struktur in unserem Schnurgewirr ... und es geht weiter mit der Knoterei ... immer von 2 nebeneinanderliegenden Knoten je eine Schnur miteinander verknoten - und nach 8 weiteren Knoten ist die nächste Maschenreihe fertig .
Das Netzmuster ist schon gut erkennbar . Um besser arbeiten zu können und um das Netz gleich an das Glas anzupassen stellen wir das Glas auf einen Gegendstand und kleben unser Netz mit Klebeband am Glasboden fest , wobei wir den "Hauptknoten" mittig fixieren .
Jetzt knoten wir munter Reihe für Reihe weiter , bis wir am Rand des Glases angekommen sind . Möglichst einigermaßen gleichmässig , damit am Ende die Optik passt .
Wenn das geschafft ist , ist das Schlimmste durch . Jetzt nehmen wir das Glas und sortieren die Schnüre , damit sie gleichmäßig sind . Dann das Glas festhalten und die Schnüre mit der andern Hand straff ziehen und am Aufhägepunkt einen Knoten mit einer Schlaufe machen . Den Knoten fest zuziehen und die Enden der Schnüre einkürzen . Bei Kunststofffasern können wir die Enden mit zum Beispiel einem Feuerzeug verschmelzen , wodurch verhindert wird , dass sie aufdröseln und auch das Durchrutschen durch den Knoten wird verhindert . Ich empfehle die Nutzung von Naturfasern , da diese nicht so wärmeempfindlich sind , ansonsten sollten möglichst nur Teelichte verwendet werden .
Bei Naturfasern hilft uns hier ein wenig Kleber ...
So jetzt ist das Windlicht fertig und kann genutzt werden . Wem nur ein Teelicht im Windlicht zu schnöde ist , der kann seiner (ihrer) Kreativität freien Lauf lassen mit Dekosand , Glaskugeln , Muscheln und allen anderen Dekomaterialien .
VIEEEEL BASTELSPASS !!!